„Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung erhalten“
CDU mit Kompromissvorschlag zur künftigen Struktur des Stadtvorstandes
In einer gemeinsamen Sitzung von Kreisvorstand und Fraktion hat die CDU gestern Abend
einen Kompromissvorschlag zur künftigen Struktur des Stadtvorstandes verabschiedet und
wird diesen nun in den Diskussionsprozess zwischen dem Oberbürgermeister, den
Ratsfraktionen sowie der Öffentlichkeit einspeisen. Dabei bliebe die von Oberbürgermeister
Marc Weigel vorgeschlagene Dezernatsstruktur weitestgehend ebenso erhalten wie die zwei
ehrenamtlichen Beigeordneten.
„Mit diesem Vorschlag möchten wir den jeweils berechtigten Argumenten des
Oberbürgermeisters auf der einen Seite und verschiedenen Stadtratsmitgliedern auf der
anderen Seite Rechnung tragen. Zudem stellen wir mit einem ehrenamtlichen Dezernaten für
Bürgerdienste deutlich heraus, dass die Politik dem direkten Kontakt zwischen Verwaltung
und Bürgern große Bedeutung einräumt“, so der CDU Kreisvorsitzende Marco Göring.
Der JU-Kreisvorsitzende Hans-Christoph Stolleis ergänzt: „Ehrenamtliche Beigeordnete sind
das Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung. Sie sind Ausdruck einer bürgernahen
Verwaltung und bieten eine gute Gelegenheit, sich mit der Verwaltung vertraut zu machen
und so kompetentes Personal aus Neustadt für hauptamtliche Aufgaben aufzubauen. Diese
Chance, welche beispielsweise Oberbürgermeister Weigel oder Bürgermeister
Röthlingshöfer nutzen konnten, sollte auch zukünftig für Neustadt Bürgerinnen und Bürger
erhalten bleiben.“
Die Balance zwischen politischer Verantwortung und zielorientierter Struktur sieht daher
auch der CDU Fraktionsvorsitzende Clemens Stahler gewahrt: „Der kritische Bereich Bauen
muss Chefsache bleiben – der politische Anspruch und die politische Verantwortung gehen
hier Hand in Hand. Gleichzeitig ist eine neue und tragfähige Dezernatsstruktur dringend
notwendig. Der Vorschlag trägt dem Rechnung und lässt zugleich Spielraum für neue
Personalkonstellationen.“
Abschließend betont Marco Göring: „Das Ergebnis der Kommunalwahl ist klar und
eindeutig. Wir als CDU haben daher keine personellen Ambitionen. Vielmehr möchten wir
hiermit unseren Beitrag für eine auch zukünftig konstruktive und vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen Stadtrat und Verwaltung leisten und laden alle Beteiligten zur
Diskussion ein.“